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Auf nach Menorca. Urlaub? Urlaubs-Streß!

9. August 2019

Ab wann beginnt der Urlaubs-Streß?

Zugegebenermaßen ist bei uns die Planung der Sommerferien relativ einfach: Wir fahren immer in den Menorca Urlaub. Dennoch erfordert es etwas Logistik, die Familie dorthin zu bringen – dieses Jahr fahren wir mit dem Auto. 16 Stunden gen Südfrankreich, dann zehn Stunden Fähre. Ein kurzer Aufenthalt bei Freunden auf Mallorca, dann rüber nach Menorca. Wir haben keine Ahnung, wie vier Kinder und das Gepäck für einen Monat in das Auto passen werden. Wir haben keine Ahnung, wie vier Kinder 1.800km in der Augusthitze vertragen werden. Ich habe keine Ahnung, ob der Mann meint in einer partnerschaftlichen Beziehung solle auch ich das Auto fahren und er sitzt bei…
Vorbereitung ist Alles. Sind die Tablets geladen? Hat jedes Kind einen Kopfhörer? Wo sind die Ausweise? Genug Feuchttücher und Spucktüten? Kleingeld für die Mautstationen? Geht es schon los mit Urlaubs-Streß?

Was gibt’s Neues auf der Insel? Wo müssen wir hin? Lustbedingter Urlaubs-Streß.

Endlich angekommen laufe ich zur Hochform auf. Was ist seit letztem Jahr passiert auf Menorca? Hier eine neue Bar. Dort ein neues Restaurant. Ach, die Freunde aus Madrid sind auch auf der Insel. Ja, die Stuttgarter auch. Wie, Carlos hat ein neues Lokal? Was, Du auch dort im August? Ich muss Alles und Alle sehen. Reservierungen per Mail, Verabredungen per Messenger oder WhatsApp auf deutsch, englisch und spanisch… Ankunfts- und Abflugzeiten von den Freunden, die bei uns wohnen werden, werden final abgefragt. Strategisches Hinbringen und Abholen von Flughafen und Hafen wird geplant. Auf dem Weg noch schnell zum Bäcker und/ oder in Jaimes Schuhoutlet.
Ein Terminplan muss her.

Was wäre der Menorca ohne Urlaubs-Streß?

Kein Menorca-Urlaub. Menorca ist kein Urlaub – es ist mein Heimkommen in das Sommer-Zuhause. Das Wiedersehen der Sommerfreunde. Das jährliche Wiederentdecken der Sommerheimat.
Es gibt keinen Service. Es gibt keine Kinderbetreuung. Es gibt keinen Clubtanz und kein Schnitzel mit Pommes. Ich mache Dasselbe wie in München: kochen, waschen, putzen, einkaufen, planen. Und wie in München, gehen wir aIch in Menorca aus, treffen Freunde, die Kinder gehen zum Sport. Der große Unterschied ist: wir sind zusammener.
Der Mann baut keine Excel-Tabelle, sondern eine Pergola für uns. Die Kinder spielen nicht mit nur mit gleichaltrigen Freunden, sondern aus Geschwistern werden wieder beste Freunde. Und aus den Eltern wird wieder mehr als nur Mami und Papi.

Die Vorfreude ist groß. Trotz Urlaubs-Streß‘. Wir sind Optimisten.
Ende September gibt es dann einen Bericht, wie Menorca 2019 verlaufen ist.

Bis dahin, buenas vacaciones!

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1 Comment

  • Reply Menorca 2019 - sechs Kinder, Sternerestaurant und Notaufnahme 22. April 2020 at 9:45 am

    […] Dieses Jahr mit längerer Verweildauer. Dieses Jahr mit größerem Besuch. Daher wurde im Vorfeld schon geplant. Wann gehen wir wohin? Wann muss die Babysitterin kommen? Was machen, wenn ein familienfremdes Kind […]

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