Eine bekannte Situation…
Folgende Situation: ein hübsches Mädchen (=fescher Hase), ein gutaussehender junger Mann, beide in Tracht, kommen sich näher auf einem der vielen bajuwarischen Volksfeste, zum Beispiel dem Oktoberfest. Es herrscht ausgelassene Stimmung, alle schwelgen im Dunst einer bierseligen Fröhlichkeit. Die Kapelle fordert immer wieder mittels eines „Prosit der Gemütlichkeit“ auf den Maßkrug zu leeren. Das Paar gehorcht selbstverständlich. Aus Zuprosten wird Zupacken. Der Heimweg wird gemeinsam in ihre Hütte angetreten.
Eine neue Lösung – der Hasenfänger
Der Morgen danach: viel Bier, viel Schnaps und die wohlerzogene Scham des Jüngling nicht einfach eine fremde Zahnbürste zu benutzen lassen ihn nun mit dem Gefühl einer toten Katze im Mund dastehen. An weitere körperliche Zuwendung ist nicht zu denken. Doch hier gibt es eine stilvolle Lösung: Liesl’s Hasenfänger. Der Hasenfänger ist eine als Hirschfänger (=traditionelles Messer) getarnte Zahnbürste. Sie passt in jede für einen Hirschfänger vorgesehene Messertasche einer jeden -originalen!!!- Lederhose. Der Hasenfänger beweist Stil, gutes Selbstbewusstsein, zeugt von Hygiene und vorausschauendem Denken. Dank des Hasenfängers kann der erfolgreiche Hasenerleger nun mit frischem Atem ein weiteres Busserl einfordern und sich würdevoll verabschieden. Eines ist sicher: mit einem Hasenfänger bleibt man/ Mann in bester Erinnerung…
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[…] habe ich schon über Liesl’s Hasenfänger geschrieben, als es die Katgorie „Ding der Woche“ noch nicht mal gab… Aber die […]