Wir sind wieder da aus Afrika!
Ich habe nun längere Zeit nichts gepostet. Warum? Wir waren in Afrika, genauer gesagt waren wir über einen Monat in Kapstadt. Mitte Dezember ging es los, Ende Januar war es wieder vorbei. Und, wie war es??? Wie ist ein Monat Kapstadt mit Kindern? Was macht man? Und warum?
Es gibt schon zahlreiche Blogs, Zeitungsartikel, Reiseveranstaltertipps, freundschaftliche Empfehlungen für Kapstadt mit Kindern. Denn fast jeder kennt jemanden, der schon in Kapstadt war – oder war es selbst. Daher spar‘ ich Euch und mir die Wiederholungen in Form von „die besten Cafés in Kapstadt mit Kindern“…
Ich möchte lieber Antworten geben auf die Fragen, die uns am Häufigsten gestellt wurden. Und -ja, dann doch Tipps- sagen wo wir uns umhergetrieben haben.
- „Mei – Afrika mit vier Kindern? Warum tuscht der Du des denn an?“ Es leben derzeit rund 1,3 Milliarden Menschen in Afrika – erstaunlicherweise auch Kinder. Warum also sollten meine Kinder da nicht hin? Dass wir mit vier Kindern verreisen, liegt daran, dass wir vier Kinder haben. Und dass ich überhaupt verreise mit vier Kindern, liegt daran, dass ICH gerne verreise und es wichtig finde, dass man neue Eindrücke gewinnt. Afrika klingt ungewöhnlicher als Kapstadt, Kapstadt klingt ungewöhnlicher als Menorca. Der „Aufwand“ mit vier Kindern ist derselbe.
- „Warum denn ausgerechnet Kapstadt mit Kindern? Das Allgäu ist doch auch schön im Winter.“ Und da steckt die Antwort in der Frage: Weil wir dem Winter entfliehen wollten und es in Kapstadt im Dezember/ Januar eben warm ist. Und weil die liebe Patentante des Babys dort lebt und uns die besten Tipps für Kapstadt mit Kindern verraten hat.
- „Habt Ihr denn keine Angst?“ Nein. Es gibt Regeln, an die man sich halten muss. In München. In Kapstadt. Für Letzteres gilt das für die Welt der Menschen, wie die Welt der Tiere…
- „Müssen die Kinder nicht in die Schule?“ Doch – es herrscht Schulpflicht in Deutschland. Wir hatten eine Befreiung – dies obliegt allein dem Schulleiter. Den Stoff der verpassten 12 Schultage mussten wir selbst unterrichten.
- „Seid Ihr rumgefahren?“ Nope – VIER Kinder! Wir hatten für die gesamte Zeit ein Airbnb-Haus im Stadtteil Constantia. Von dort aus haben wir aber Kapstadt erkundet – ERKUNDET! Ich bevorzuge es mich auf einen Ort richtig einzulassen anstatt viele Ort ein bisschen kennenzulernen.
- „Welche Tiere habt Ihr denn gesehen?“ Alle. Teilweise auch gegrillt.
- „Wie war denn Weihnachten in Kapstadt?“ Es war heiß. Weder gab es Geschenke, noch einen Christbaum – noch Schnee. Und doch hatten wir Alles, was wir brauchten dabei: Uns. Aber es war „anders“ und deswegen feiern wir hier in München einfach Weihnachten mit der gesamten Familie nach. Denn hier gibt’s Schnee…
- „Wo wart Ihr denn überall?“ Ein kleiner Auszug, ferner ab vom ganz Touristischen… Essen (VIEL günstiger als bei uns): Massimo’s, Harbour House Kalk Bay, La Parada, The Roundhouse, Foxcroft, Dunes, Maria’s, Gran Africa, Willoughby – und am Besten bei/ mit Freunden. Unternehmungen: Safari im Aquila Game Reserve (mit Baby ist keiner „echte Safari“ möglich), Kletterpark Arcobranch, Oranjezicht Market, Woodstock NeighbourGood Market, Familienmarkt Blaauwklippen, Scarbourough Beach, Surfers Corner, Clay Café, HoutBay Harbour Market.
- „Was war denn das Krasseste?“ Dass wir über einen Monat 24 Stunden am Tag zusammen waren. Und Orte wie Khayelitsha oder Imizamo Yethu.
- „Wie war es denn?“ Das ist wohl die wichtigste Frage. Und daher bekommt diese Frage auch einen eigenen Blogbeitrag: „Afrika – wie es war und wie es mich Demut gelehrt hat„…
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[…] NEIN – ich fahre nicht mehr mit vier kleinen Kindern hin. Wir waren ja schon dort… (Tipps und Infos) NEIN – ich möchte mein Gefühl der Sicherheit und Freiheit nicht in dem Maße anpassen, wie […]